ich habe bereits mit dem Prokuristen von Kübler gesprochen. Es gibt einige gute Fotos von dort, die man mir zukommen lässt. Und einen Spotter habe ich auch, der morgen und in der nächsten Woche Fotos macht für die Schwerlast-Talente. Muss ich nur noch mit Kübler klären, dass der nette Mensch auf das abgeriegelte Gelände kommt zum Fotografieren.
Da bin ich aber mal gespannt, was da an Material kommt…
Man muss nur lange genug am Ufer des Flusses sitzen: Irgendwann treibt die Leiche deines Feindes an dir vorbei.
Das U-Boot ist im Museumsgelände Speyer termingerecht angekommen.
Link zu einem wirklich guten Bericht aus Speyer:
2x14 Achslinien ab dem Naturhafen ins Museum..kein Problem für Spezialisten. Da bestand das größere Problem darin, dass die Barge beim Entladen genügend Ballastwasser aufnimmt, damit sie stabil bleibt, bis sie durch den Kranhub entlastet ist. Natürlich ein ungewöhnliches Highlight für die Zuschauer.
Das größte Problem werden die Achslasten und Brückenbelastungen sowie die Gesamthöhe werden. In Speyer werden über 100 Tonnen an Innenausstattung ausgebaut -> ca. 450 to Gewicht incl. Eigengewicht der Achslinien auf vermutlich 2x12 Achslinien. Technisch kein Problem. Ich vermute, dass dann 4 Lastaufnahmen zur besseren Achslastverteilung an den Achslinien verbaut werden. Kann man auch mit 2 Lastaufnahmen befördern, sofern die erhöhte Achsbelastung für ALLE Strassen und Brücken unbedenklich ist. 2 querverbundene 6er-Achslinien vorne und hinten sind denkbar, erschweren aber das Handling.
Bin auf den weiteren Transport vermutlich im Sommer 2024 gespannt.
Was jetzt bekannt ist: Da zwischen Speyer und Sinsheim der Rhein überquert werden muss, geht es zum Naturhafen Speyer zurück und dort wird das komplette Transportfahrzeug wieder auf eine Barge verladen, die dann am Neckarhafen in Haßmersheim anlegen wird. Die Barge wird über den Rhein und den Neckar fahren. Aufgrund der zu niedrigen Brückenhöhen für eine stehende Ladung muss das U-Boot drehbar gelagert werden - eine Aktion als Weltpremiere! Es sind Hersteller aus dem Windkraftbereich für die Aufnahmen zur Drehung des Bootes involviert. Ab Haßmersheim wird dann auf der Straße bis Sinsheim gefahren werden. Auch hier wird das U-Boot erneut gedreht werden müssen. 2x12 Achslinien werden somit nicht ausreichend sein. Je nach Größe und Gewicht der Drehvorrichtungen werden da vermutlich 2x16-20 Achslinien benötigt. Die Drehvorrichtungen werden m.E. bis zum Transportende benötigt.
In Sinsheim ab auf die A6 mit einer beiderseitigen Vollsperrung und von dort der Kranhub ins Museum, sofern der Standplatz so erreicht werden kann. Ca. 350 to Gewicht geht nur mit 2x 1200-1500to Mobil- oder Gittermastkränen. Wird eine spektakuläre Aktion.
Wenn dies technisch oder aus Platzgründen nicht möglich ist, dann spekuliere ich, dass mit 2x Hüben (1x vom LKW in das Museumsgelände und dort wieder Beladung sowie nochmals 1x Entladung am endgültigen Standplatz) das U-Boot seinen letzten Ruheplatz erreichen wird. Platzmäßig geht vermutlich auch eine direkte Fahrt auf das Museumsgelände - allerdings müssen dann Brücken überquert werden.
Scholpp und Kübler werden das schon richten. Absoluter Respekt vor deren Plänen und der Umsetzung!!!
Ich werde die Tage mal eine Logistik zur Transportbegleitung für mich ausarbeiten - WoMo und MTB-Fahrrad wäre top....leider beides nicht vorhanden. Egal....
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